5 vermeidbare Fehler bei der Erstellung deiner Webseite

Mitarbeiter beim programmieren einer Website für die Agentur

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Eine Webseite ist heutzutage das Herzstück jeder erfolgreichen Online-Präsenz. Dennoch gibt es zahlreiche Fehler, die während der Programmierung gemacht werden und die Performance sowie den Erfolg einer Webseite erheblich beeinträchtigen können. In diesem Artikel beleuchten wir fünf der häufigsten Fehler und erklären, wie du sie vermeiden kannst. Falls dir das nötige Wissen oder die Zeit fehlt, stehen wir von Kontraste dir gerne zur Seite.

Kein Testing der Webseite

Einer der größten Fehler, den viele bei der Entwicklung einer Webseite machen, ist das Vernachlässigen von Tests. Eine Webseite mag auf den ersten Blick gut aussehen, doch ohne umfassendes Testing besteht die Gefahr, dass sie in der Praxis nicht wie gewünscht funktioniert. Besonders problematisch ist es, wenn essenzielle Funktionen wie Kontaktformulare oder Bestellprozesse nicht korrekt arbeiten. Formulare sind ein zentraler Bestandteil vieler Webseiten und dienen oft als erster Kontaktpunkt zwischen Unternehmen und Kunden. Wenn diese nicht korrekt validiert oder schlecht programmiert sind, können wichtige Anfragen verloren gehen.

Testing bedeutet auch, die Funktionalität auf verschiedenen Geräten und Browsern sicherzustellen. Mobile Endgeräte machen mittlerweile über die Hälfte des gesamten Internet-Traffics aus. Eine Webseite, die auf Smartphones oder Tablets nicht ordentlich funktioniert, verliert potenzielle Kunden. Hier können Tools wie BrowserStack oder einfache manuelle Tests auf verschiedenen Geräten helfen.

Zusätzlich solltest du darauf achten, dass die Webseite auch bei hoher Serverauslastung stabil bleibt. Ein Stresstest hilft dir, Engpässe frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Checkliste:

  • Sind alle Formulare getestet und funktionieren reibungslos?
  • Läuft die Webseite auf verschiedenen Geräten (z. B. Smartphone, Tablet) und Browsern?
  • Funktioniert die Seite unter erhöhter Serverlast?

Seite auf „no index“ gesetzt

Der Status „no index“ ist eine Einstellung, die Suchmaschinen wie Google davon abhält, deine Webseite zu indexieren. Sie ist nützlich während der Entwicklungsphase, wird aber oft vergessen zu deaktivieren, wenn die Seite live geht. Das Ergebnis? Deine Webseite bleibt unsichtbar für potenzielle Besucher.

Um solche Fehler zu vermeiden, hilft eine Checkliste vor dem Launch der Webseite. Stelle sicher, dass alle wichtigen Seiten indexiert werden können. Tools wie die Google Search Console oder SEO-Plugins wie Rank Math bieten Funktionen, mit denen du solche Einstellungen leicht überprüfen kannst.

Die Search Console bietet einen einfachen Überblick welche Seiten auf noindex stehen
Die Search Console bietet einen einfachen Überblick welche Seiten auf noindex stehen

Außerdem solltest du regelmäßig prüfen, ob alle wichtigen Seiten indexiert bleiben. Technische Änderungen oder Updates können unbeabsichtigt dazu führen, dass Seiten wieder auf „no index“ gesetzt werden.

Checkliste:

  • Ist die „no index“-Einstellung deaktiviert?
  • Sind alle relevanten Seiten für Suchmaschinen zugänglich?
  • Werden indexierte Seiten regelmäßig überprüft?

Keine SEO-Grundoptimierung

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist für viele ein Fachbegriff, dabei handelt es sich im Kern um Maßnahmen, die deine Webseite besser auffindbar machen. Wenn du keine optimierten Meta-Beschreibungen, Titel oder Alt-Texte für Bilder hinzufügst, verschenkst du wertvolles Potenzial. Auch technische Aspekte wie eine klare URL-Struktur, SSL-Verschlüsselung und eine XML-Sitemap sind wichtige Grundlagen.

Für Anfänger kann das komplex wirken, doch es gibt viele Ressourcen, die dir den Einstieg erleichtern. Nutze kostenlose Tools wie Yoast SEO oder Rank Math, die dir schrittweise erklären, was optimiert werden sollte. Es lohnt sich, hier etwas Zeit zu investieren, um langfristig mehr Besucher auf deiner Seite zu haben.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verwendung von strukturierten Daten. Diese helfen Suchmaschinen, den Inhalt deiner Webseite besser zu verstehen und erhöhen die Chance, in Rich Snippets zu erscheinen.

Checkliste:

  • Sind Meta-Titel und -Beschreibungen für jede Seite vorhanden?
  • Haben Bilder Alt-Tags, die Suchmaschinen verstehen können?
  • Ist die URL-Struktur klar und logisch aufgebaut?
  • Werden strukturierte Daten eingesetzt?

Seiteladezeiten nicht optimiert

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Niemand wartet gerne, bis eine Webseite geladen ist. Studien zeigen, dass über 50 % der Nutzer abspringen, wenn eine Seite länger als drei Sekunden lädt. Typische Ursachen für langsame Ladezeiten sind unkomprimierte Bilder, zu viele Skripte oder ein schlecht optimierter Server.

Zum Glück kannst du viele dieser Probleme leicht lösen. Komprimiere Bilder mit Tools wie TinyPNG, minimiere CSS- und JavaScript-Dateien und aktiviere Browser-Caching. Plattformen wie Google PageSpeed Insights oder Pingdom helfen dir, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.

Zudem solltest du ein Content Delivery Network (CDN) in Betracht ziehen. Ein CDN verbessert die Ladezeit, indem es Inhalte über ein globales Netzwerk von Servern bereitstellt.

Checkliste:

  • Sind alle Bilder komprimiert, ohne an Qualität zu verlieren?
  • Ist der Code (CSS, JavaScript) schlank und effizient?
  • Wird Browser-Caching genutzt, um Ladezeiten zu verringern?
  • Nutzt deine Webseite ein Content Delivery Network (CDN)?

Kein Tracking eingebunden

Tracking mag zunächst kompliziert klingen, ist aber unverzichtbar, wenn du verstehen möchtest, wie deine Webseite genutzt wird. Tools wie Google Analytics oder Matomo helfen dir, Einblicke zu gewinnen: Welche Seiten werden häufig besucht? Wo springen Nutzer ab? Solche Daten sind Gold wert, wenn du deine Webseite kontinuierlich verbessern möchtest.

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Die Einrichtung ist oft einfacher als gedacht. Viele Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress bieten Plugins, die dich Schritt für Schritt durch den Prozess führen. Achte dabei darauf, dass du dich an Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO hältst. Ein Hinweis auf die Nutzung von Tracking-Tools in deiner Datenschutzerklärung ist ebenfalls wichtig.

Wenn du noch tiefer einsteigen möchtest, solltest du Conversion-Tracking einrichten, um die Effektivität deiner Call-to-Actions oder Werbekampagnen zu messen.

Checkliste:

  • Ist ein Tracking-Tool wie Google Analytics oder Matomo eingebunden?
  • Sind die Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO) eingehalten?
  • Ist Conversion-Tracking eingerichtet?

Die Erstellung und Pflege einer Webseite ist eine Herausforderung, vor allem, wenn dir die Erfahrung in Bereichen wie SEO, Performance-Optimierung oder Tracking fehlt. Fehler wie unzureichendes Testing, das Vergessen von SEO-Grundlagen oder fehlendes Tracking können den Erfolg deiner Webseite erheblich beeinträchtigen.

Hier kommt Kontraste ins Spiel: Wir unterstützen dich nicht nur bei der Umsetzung deiner Webseite, sondern stellen sicher, dass solche typischen Fehler gar nicht erst passieren. Von der Konzeption über die technische Umsetzung bis zur Optimierung – wir begleiten dich bei jedem Schritt. Kontaktiere uns, und lass uns gemeinsam sicherstellen, dass deine Webseite das volle Potenzial ausschöpft!

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